..... war einer der meistgelesenen Autoren und zählt zu den Klassikern der deutschen Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den Jahren ihrer Erstveröffentlichung wurden einige seiner Bücher zu „Bestsellern“.
Seine Dichtungen, die auch zur Schullektüre gehörten, spielten im kulturellen Leben Deutschlands eine bedeutende Rolle und wurden infolge von Übersetzungen in zahlreiche Sprachen nicht nur im deutschen Sprachraum gelesen.
Auch heute noch vermögen Ernst Wiecherts Bücher Brücken zu bauen zwischen den Völkern und Kulturen und können der Verständigung mit Menschen in Polen und Russland dienen, wo die Erinnerung an wesentliche frühe Lebensstationen des Dichters gepflegt wird.
Klaus Weigelt
Über die Internationale Ernst-Wiechert-Gesellschaft (IEWG) e.V. :
Die Gesellschaft widmet sich dem literarischen Erbe des Dichters Ernst Wiehert (1887-1950). Auf Tagungen werden Ergebnisse erarbeitet, die die Gesellschaft als Buch in einer eigenen "Schriftenreihe der IEWG" veröffentlicht. Bisher sind davon 7 Bände erschienen (siehe Veröffentlichungen). Ein 8. Band wird zur Zeit vorbereitet. Er soll zum 75. Todestag Ernst Wiecherts 2025 erscheinen.
Daneben erscheint als regelmäßige Publikation, meist alle zwei Jahre zum Jahresende, das Heft MITTEILUNGEN der IEWG und 3 x jährlich (Frühjahr, Sommer, Winter) ein Ernst-Wiechert-Brief. In dem Jahr, in dem ein Heft der MITTEILUNGEN herauskommt, erscheint im Winter kein Ernst-Wiechert-Brief.
In Zwiefalten im Landkreis Reutlingen (Baden-Württemberg) wird seit 2017 ein Ernst-Wiechert Archiv aufgebaut, das wissenschaftliches Arbeiten ermöglicht.
Ernst Wiecherts Bücher vermögen heute noch Brücken zwischen Menschen zu bauen, auch zwischen Völkern und Kulturen. Sie dienen so auch der Verständigung mit Menschen in Polen und in Russland. Dort, an ehemaligen Lebensorten Wiecherts, werden durch die IEWG Übersetzungen seiner Werke in die Landessprachen gefördert.
Die Gesellschaft hat über 160 Mitglieder in 13 Ländern, regionale Gruppen in Polen (Piecki) und in der Russischen Föderation, Oblast Kaliningrad und "Stützpunkte" genannte Orte in Deutschland und im umliegenden Ausland an denen Ernst Wiecherts Werke erinnert werden.
Die IEWG ist Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten e.V. (ALG).
Anfragen und Bemerkungen über die e-Mail Adresse:
geschaeftsfuehrung (at) ernst-wiechert-international.de
oder
Liebe Besucher!
Herzlich willkommen auf unserer Internetseite. Wir freuen uns über Ihr Interesse.
Unsere Homepage ist zwar derzeit noch im Neuaufbau begriffen, aber viele Einzelheiten zur IEWG sind bereits enthalten.
Mit Nachdruck arbeiten wir an der weiteren Optimierung der Seiten. Für Anregungen sind wir stets dankbar!
Aktuelles - Termine
Frühjahrsausgabe des Ernst Wiechert-Briefs
Ihrer Aufmerksamkeit empfehlen wir den Ernst Wiechert-Brief Nummer 46, der neue Informationen zur IEWG, ebenso wie interessante Beiträge und "Fundstücke" zu Leben und Wirken des Dichters enthält!
Sie finden ihn am Ende der Rubrik "Veröffentlichungen".
***
Mitglieder des Vorstands und des Wissenschaftlichen Beirats bereiten zur Zeit die
Herausgabe eines 8. Bandes der "Schriftenreihe der IEWG"
vor. Der Band soll zum 75. Todestags des Dichters im Sommer 2025 erscheinen. Er wird neue Beiträge enthalten zu Werken Ernst Wiecherts und deren literaturwissenschaftlicher Bedeutung. Ein Schwerpunkt wird das "Dichten im totalitären Regime" sein.
***
Tagung in Göttingen mit Mitgliederversammlung
Von 8. bis 10. November 2024 findet in der Universitätsstadt Göttingen eine Arbeitstagung mit Mitgliederversammlung der
Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft (IEWG) e.V. statt.
P R O G R A M M
Freitag, 8. November 2024
bis 15:00 Uhr
Anreise der Teilnehmer; Beziehen der Zimmer
15:30 Uhr
Eröffnung der Tagung.
Begrüßung der Teilnehmer durch Dr. Bärbel Beutner und Michael Friese.
Kurze Vorstellung der Internationalen Ernst Wiechert - Gesellschaft durch Klaus Weigelt.
Kaffeepause.
16:30 Uhr
Martin Niemöller und Ernst Wiechert – verwandt oder fremd?
Vortrag von Dr. Reinhold Ahr
"Wiechert entscheidet sich 1938 die Familie des ihm unbekannten Pfarrers Martin Niemöllers finanziell zu unterstützen und teilte dies der Parteibehörde mit, was wohl zu seiner baldigen Verhaftung führte. Wer war nun dieser Niemöller (1892-1985), dessen Weg niemals den des Dichters kreuzte. Beide dachten lange deutsch-national und waren nicht unbedingt Freunde der Weimarer Republik. Sie waren Weltkriegssoldaten und in ihren zivilem Beruf später für Menschen verantwortlich. Auch im Biographischen gibt es Gemeinsamkeiten wie der Aufenthalt im KZ. Verwandt oder doch sich fremd? Interessantes über diesen Mann der Kirche, den Wiechert an einer entscheidenden Stelle seines Lebens - ohne ihn zu kennen - unterstützte."
20:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen im Hotel Rennschuh, anschließend gemütliches Beisammensein, Kennenlernen und Austausch.
Sonnabend, 9. November 2024
9:00 Uhr
Mitgliederversammlung, Vorstellung des neuen Vorstands
10:00 Uhr
Fiktive Begegnung mit Ernst Wiechert im Eulenwinkel,
Lesung von Anneliese Merkel, Ulm.
ab 11:30 Uhr
Möglichkeit zum Besuch der Stadt (Stadtbus oder Fahrgemeinschaft) - individueller Mittagsimbiss.
14:30 Uhr
Gemeinsame Gruppenarbeit (in mehreren Arbeitsgruppen) über Ernst Wiecherts Novelle Joneleit
(Ein Sonderdruck der Novelle kann in der Geschäftsstelle der IEWG bestellt werden).
18:00 Uhr
Gemeinsames Abendessen im Hotel-Restaurant
20:30 Uhr
Allein im Haus unseres Lebens.
Eine Betrachtung in Wort und Bild von Anneliese Merkel
Ernst Wiecherts letzte Reise in die Heimat ist zugleich die letzte Begegnung mit dem bald darauf sterbenden Vater. Vor allem aber ist es die Begegnung mit dem Wald seiner Kindheit, dieser Initialzündung für sein Schreiben. Und dieser Wald liegt nicht nur in der Heimat, er ist die Heimat und er wird bei der letzten Begegnung zusammen mit dem Vater zum "Haus unseres Lebens." Die ausgewählten Fotos aus der Auftragsarbeit Wiecherts an den Fotografen Walter Gerull-Kardas, lassen eine versunkene Welt aufscheinen.
Sonntag, 10. November 2024
9:00 Uhr
Andacht zum Sonntag mit Pfarrer Bernd Schmitt
9.30 Uhr
Ernst Wiecherts widerständige Märchen. Interpretation der Märchen Wiecherts als Texte aus ihrer Zeit und für ihre Zeit.
Vortrag von Prof. Ringshausen, Lüneburg
Interpretation der Märchen Ernst Wiecherts — geschrieben 1944/1945 und erstmals gedruckt erschienen in der Schweiz 1946 — als Texte aus ihrer Zeit und für ihre Zeit. Professor Ringshausen hat in seinem Buch Das widerständige Wort die erste umfassende Darstellung der regimekritischen Werke christlicher Dichtung in der NS Zeit vorgelegt (siehe auch Ernst-Wiechert-Brief 42, 2023, S.29). Mit der Betrachtung und Deutung von Wiecherts Märchen ergänzt der Autor jetzt dieses Werk.
11:00 Uhr
Schlussworte zur Tagung und Ausblick auf weitere Aktivitäten der Gesellschaft, Verabschiedung und ab 12:00Uhr individuelle Abreise.
Tagungsort:
Hotel Rennschuh ~ Kasseler Landstr. 93 ~ 37081 Göttingen Tel. (+49) 0551-9009-111 ~ Fax (+49) 0551-9009-199 ~ hotel@rennschuh.de ~ www.rennschuh.de ~ Die Zimmer sind barrierefrei erreichbar. Das Hotel ist um einen Barrierefreien Zugang zu dem Tagungsraum bemüht.
Gebühren:
€ 160,00 pro Person im Einzelzimmer, € 110,00 im DZ,
(2 Übernachtungen mit Frühstück, Pausengetränke, Tagungsgebühr).
Anmeldung:
bis 1. November 2024 in der Geschäftsstelle der IEWG.
***
Informationen des IEWG-Stützpunktes Zwiefalten:
Am Sonntag, 16.Juni 2024 wird eine Exkursion zu Orten des Erinnerns stattfinden, mit Besuch des Museums der KZ-Gedenkstätte in Bisingen , nachmittags folgt im Gauberg23 eine Lesung mit Gedankenaustausch zum Thema Ernst Wiechert – Erinnerung an den Dichter der inneren Emigration und Buchenwaldhäftling – mit Lesung aus dem Buch über Wiecherts KZ-Haft Der Totenwald.
Der Literaturkreis im Gauberg23 - Haus für Literatur und Kunst widmet sich am 5.November 2024 Erich Kästners Roman Fabian - und am 26.November wird der gleichnamige Film in der Filmbühne Gauberg 23 gezeigt. Regina Amstetten - die Verfilmung Ernst Wiecherts gleichnamiger Novelle aus dem Band Das heilige Jahr folgt am 10. Dezember, der Literaturkreis wird sich parallel der Lektüre zuwenden.
In Kooperation mit der IEWG bot der Literaturkreis Zwiefalten von 23. September bis 2. Oktober 2023 eine literaturgeschichtliche und landeskundliche Exkursion nach Schlesien an mit den Stationen Görlitz, Breslau, Oppeln, Schweidnitz, Trebnitz, Neiße, Glatz, Riesengebirge. Weitere literaturgeschichtliche Exkursionen sind geplant.
Das Raumangebot in der Wiechert-Stube ist begrenzt, es wird daher um vorherige Anfrage gebeten, ob eine Teilnahme an einzelnen Literaturkreis-Treffen möglich ist. Zu richten ist diese per Mail an gauberg (at) geschichtsverein-zwiefalten.de .
***
Wieder bieten wir an:
Bücher von Ernst Wiechert zu verschenken !
Eine Vielzahl von gebundenen Büchern von Ernst Wiechert - aus allen Schaffensperioden - haben wir aus verschiedenen Nachlässen und Antiquariats-Ankäufen übernommen. Wir verschenken sie gegen eine Spende für die Portokosten und für weitere Projekte unserer Gesellschaft. Bitte nennen Sie uns einen Titel und Ihre Anschrift. Wir werden versuchen, ihren Bücherwunsch zu erfüllen.
Anfragen dazu an die Geschäftsstelle
Internationale Ernst-Wiechert-Gesellschaft IEWG e.V.
Dr. Joachim Hensel, Weißenmoorstraße 20a, D 26345 Bockhorn
Tel. 0049 (0) 4453 71130, Fax 979943,
E-Mail:
geschaeftsfuerung (at) ernst-wiechert-online.de
Joachim-Hensel (AT) t-online.de
ernst-wiechert-international.de IBAN : DE52 5504 0022 0713 5080 00
***
In Kürze finden Sie hier weitere Termine von Veranstaltungen der IEWG und ihrer "Stützpunkte" !
Ernst-Wiechert-Preisträgerin
Lidia Natjagan aus Kaliningrad ist
am 18.08.2023 verstorben.
Nach Sem Simkin (1937 – 2010) ist mit Lidia Natjagan (1944 – 2023) nunmehr die zweite bedeutende Wiechert-Persönlichkeit in der Russischen Föderation (Königsberger Gebiet) von uns gegangen.
Beide haben sich ungeheure Verdienste bei der Übertragung der Werke Wiecherts in die Russische Sprache erworben.
Die Stadtgemeinschaft Königsberg (Pr) hat ihnen dafür schon 2001 den Ernst-Wiechert-Preis verliehen.
Am 23. August 2023 wird Lidia Natjagan beigesetzt. Unsere Gedanken werden bei Lidias Tochter Olga, ihrer Familie und bei der Beerdigung von Lidia sein.
Ihre schöne, volle wohlklingende Stimme werden wir noch lange in uns hören. Ihr Angedenken werden wir ehrenvoll bewahren.
Klaus Weigelt
©Copyright. Alle Rechte vorbehalten.
Wir benötigen Ihre Zustimmung zum Laden der Übersetzungen
Wir nutzen einen Drittanbieter-Service, um den Inhalt der Website zu übersetzen, der möglicherweise Daten über Ihre Aktivitäten sammelt. Bitte überprüfen Sie die Details in der Datenschutzerklärung und akzeptieren Sie den Dienst, um die Übersetzungen zu sehen.